…massenansturm an skitourenabenden. die karawane drängt unaufhaltsam bis unter die zähne ausgerüstet die mörderischen paarhundert höhenmeter die piste hinauf. platz da, hier sind die entdecker einer neuen extremsportart 😉 unterwegs – und die hersteller haben das potential erkannt. supporten mit leihequipment, unterstützen den nächtlichen pistentourismus, wo es eben geht. auf der hütte dann keinerlei bewegunsfreiheit mehr, rucksäcke, wechselklamotten gestapelt, verschwitzte körper. von freundlichkeit und rücksichtnahme keine spur, weder auf der strecke, noch beim gipfelbierchen. auf diesen massenansturm hat keiner lange lust. deshalb wird doch lieber auf einen anderen tag ausgewichen, an dem die piste eigentlich gesperrt ist (man kennt sich ja jetzt aus…). da wird dann auch mal nachts um eins an die hüttentür geklopft, ob es noch einen absacker gibt, oder spuren mitten in die frisch präparierte piste gezogen. die frage ist: wie lange geht das noch alles, mit so wenig gegenseitiger rücksichtnahme? der hüttenwirt ist hin- und hergerissen, ein schöner umsatz extra. und die, die die pisten präparieren? ich bin ja mal gespannt. die meinung der wirte und verantwortlichen würde mich sehr interessieren. ich hoffe, dass sich alle, die nachts mit tourenskiern oder schneeschuhen unterwegs sind, ein wenig am riemen reißen. und ich fange bei mir selbst an :-).